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Google Mobile First und Mobile SEO

Was steckt dahinter und warum brauchst Du es?

Es war ein Update mit großer Wirkung, als Google im März 2021 auf den Mobile-First-Index umstellte. Es bedeutete, dass die Mobile Seite Deiner Webseite ab diesem Zeitpunkt für Google als die Standard-Ansicht gewertet wurde.

Google hat mit seinem Update auf das neue Nutzerverhalten von Usern reagiert. Du kennst es sicher aus Deiner eigenen Erfahrung. Smartphones und Tablets spielen eine immer größere Rolle in unserem Alltag und im Berufsleben.

Außerdem gibt es deutlich mehr Aufrufe von Seiten über mobile Endgeräte als über Desktop Versionen.

Die Tendenz ist steigend, auch im Bereich E-Commerce. Deswegen hat Google mit dem Motto Mobile First die mobile Version in den Fokus genommen.

In diesem Beitrag erfährst Du alles, was Du über Mobile First und den Google Mobile First Index wissen musst und wie Du die Nutzung Deiner Webseite für Mobilgeräte am besten optimierst.

"Studien zeigen, dass in Deutschland mehr als die Hälfte aller Keywords mittlerweile mit Mobilgeräten gesucht wird."

Was beinhaltet Mobile SEO?

SEO steht für Search Engine Optimization und wird mit Suchmaschinenoptimierung übersetzt. Diese Art der Optimierung wird durchgeführt, damit Websites von einer Suchmaschine wie Google gefunden und möglichst weit oben in der Liste der Suchergebnisse angezeigt werden. Durch das höhere Ranking resultiert ein besserer Sichtbarkeitsindex und mehr potenzieller Kontakt zu Kunden.

Da Google mit einem Marktanteil von über 90 % der Standard für die Suche im Internet geworden ist, konzentrieren wir uns auf diese Suchmaschine. Um zu verstehen, was der Mobile First Index ist, solltest Du grundlegende Abläufe von Google kennen.

Sogenannte Crawler scannen das Internet nach Keywords und Inhalten. Wenn Websites bestimmte Kriterien erfüllen, werden sie im Google Index aufgenommen und anhand von Google Meta Robots Tags bewertet. Die Faktoren dieses Algorithmus optimieren wir mit SEO und beeinflussen so das Ranking Deiner Webseite. Dazu zählen folgende Parameter:

  • eine klare, intuitive Seitenstruktur und ein gutes Sitemap
  • aktuellen und einzigartigen SEO Content
  • eine umfassende Optimierung für Mobile First

Ein wichtiger Faktor ist mittlerweile die Performance und User Experience Deiner Webseite für mobile Endgeräte. Mobile SEO ist auf die Suchmaschinenoptimierung von mobilen Versionen von Webseiten spezialisiert. Hierzu zählt auch mobile SEO Video.

An dieser Stelle kommt auch der Google Mobile First Index ins Spiel. Seit dem Update von Google werden Websites von diesem Smartphone Bot gecrawlt. Die mobilen Versionen haben die Desktop-Versionen in der Analyse abgelöst.

Was hat sich durch den Mobile First Index verändert?

Google hat durch den Mobile-First-Index eine grundsätzliche Strategie erneuert. Dadurch hat sich für Webmaster und für Nutzer von Webseiten einiges verändert.
Infolge des Mobile-First-Indexs hat sich die User-Experience für Nutzer von mobilen Endgeräten erheblich gesteigert. Webseiten, die auf das Mobile Indexing ausgelegt sind, sind leichter bedienbar und in ihrer Struktur übersichtlicher gestaltet. Doch auch genau hier verbirgt sich ein möglicher Nachteil.

Google verlangt eine Reduzierung in Codes und in Elementen. Webseiten sind minimalistischer gestaltet, es gibt aufgrund der Anpassung an mobile Seiten weniger Effekte und spielerische Elemente.

Zu sehen ist eine Infografik zu dem Thema Mobile First

Diese Fakten über Mobile First Indexing solltest Du wissen

In der folgenden Übersicht erfährst Du alle Fakten über den Mobile First Index, die für Dich relevant sind:

  • Seit März 2021 bewertet Google für sein Ranking nur noch die mobilen Ansichten von Websites.
  • Wenn Deine Webseite nach Juli 2019 veröffentlicht wurde, wurde sie schon automatisch dem Mobile First Index zugeordnet.
  • Da Google jetzt nur noch mobil ist, ist es elementar, Deine Webseite nach den Richtlinien des Mobile-First-Indexs zu optimieren.
  • Das Mobile First Indexing bildet die Grundlage dafür, ob Deine Website bei Google angezeigt wird oder nicht.
  • Der Mobile First Index ist kein separater Index. Es bedeutet lediglich, dass mittlerweile keine Desktop-Crawls mehr, sondern Smartphone Crawler das Netz durchforsten.

Interessant für Dich ist nun, wie Du Deine Webseite bestmöglich für die Mobilgeräte optimieren kannst.

Die wichtigsten Tipps zur Umsetzung vom Google Mobile First Index

Es ist mittlerweile elementar, dass Du als Webmaster nicht nur die Desktop-Version Deiner Website im Blick hast. Lege stattdessen einen besonderen Fokus auf die mobile Version.

Mit folgenden Tipps kannst Du Mobile First effektiv umsetzen:

Nutzer­freundlichkeit im Fokus

Die User-Experience ist ein sehr elementarer Faktor für den Mobile-First-Index und die Google Rankings.

Verschiedene Elemente und strukturellen Merkmale können mit Mobilgeräten anders angezeigt werden. Das mobile Erlebnis Deiner Website sollte dem einer Desktop-Version in nichts nachstehen.

Je komfortabler die Nutzung einer Seite ist, desto länger verweilen die Besucher auf Deiner Website. Außerdem wird die Absprungrate gesenkt, weil User alle Funktionen nutzen können. Diese Faktoren erhöhen Deine Position im Google Ranking.

Technische Umsetzung von SEO

Für den Mobile-First-Index muss Deine Website auf allen Ebenen optimiert sein. Der Smartphone-Bot checkt auch die technische Umsetzung.

Das bedeutet: Alles sollte gleichermaßen für die mobile Version als auch für die Desktop-Version zugänglich sind.

Funktionen sollten ohne Komplikationen durchführbar und die Ladezeiten auf der mobilen Website minimal sein. Diese Faktoren berücksichtigt der Googlebot beim Crawling. Das bedeutet für Dich: Weg mit unnötigen Codes und Elementen, stattdessen ist Minimalismus angesagt.

Monitoring Deiner mobilen Seiten

Nutze SEO Tools wie Google Search Console, um die Performance und das Ranking Deiner Webseite langfristig zu analysieren und zu optimieren.

Diese SEO Tools ist besonders hilfreich, wenn es um Analysen rund um das Thema Google Mobile First Indexierung geht.

Über das Programm erhältst Du wichtige Nachrichten und Informationen zum Index und zu den Rankings Deiner Webseiten. Mit einer Website, die über ein Responsive Design verfügt, solltest Du dabei die verschiedenen Versionen Deiner Seite im Blick behalten.

Aber auch Google Analytics ist ein hilfreiches Analyse-Tool und bietet Dir mit seinen Funktionen eine permanente Datenanalyse über Besucheranzahl, Besucherverhalten und zur Verweildauer Deiner Website-Besucher.

Ist Deine Seite Mobile First?

Wir unterstützen Dich bei der mobilen Optimierung.

So gelingt Dir die Umstellung auf Mobile First

Wichtig ist, dass Du als Webmaster nicht nur die Desktop-Version Deiner Website im Blick hast. Lege stattdessen einen besonderen Schwerpunkt auf die mobilen Versionen.

Du hast die Möglichkeit, Deine Website in verschiedenen Punkten so zu optimieren, dass sie in der mobilen Version mit dem Smartphone alle Inhalte perfekt anzeigt. Dabei musst Du die Anpassung aller Inhalte, Bilder, Strukturen und Funktionen berücksichtigen.

Im Folgenden stellen wir Dir die wichtigsten Parameter vor, mit denen Du Deine Webseite analysieren und für den Google Mobile First Index optimieren kannst:

Google kann auf Deinen Content zugreifen und ihn analysieren

Der mobile User Agent von Google scannt das Netz nach Webseiten. Dabei ist es notwendig, dass der Googlebot auf alle Ressourcen Deiner Webseite Zugriff haben. Denn nur so kann Deine Webseite im Mobile First Index gelistet und bewertet werden.

Mit dem Programm Google Search Console bzw. Webmaster Tools hast Du die Möglichkeit zu prüfen, ob Deine Seite mit dem Google First Index verknüpft ist. Unter „Einstellungen“ kannst Du Dir die Index-Abdeckung anzeigen lassen und siehst Deinen aktiven Smartphone-Crawler.

Deine strukturierten Daten sind für die mobile Nutzung optimiert

Passe Deine Webseite so an, dass sie sowohl in der Version für Desktop als auch für Mobilgeräte stimmig ist. Dafür kannst Du wieder das Tool Google Search Console verwenden. Es analysiert jede Deiner Seiten und bewertet diese anhand der Google Parameter.

Die Funktion „Nutzerfreundlichkeit auf Mobilgeräten“ zeigt Dir potenzielle Fehler in der mobilen Ansicht Deiner Website. So kannst Du mit dem Wissen durch Google Search Console Deine Seite bestmöglich auf die Mobile First Indexierung optimieren.

Zu sehen ist ein grafischer Laptop und ein grafisches Smartphone. Beides dient als Symbol für Responsive Webdesign

Du verwendest dieselben Metadaten in allen Versionen

Metadaten sind wichtige Faktoren für die Qualität einer Webseite. Sie sind für die Beschreibung von Daten zuständig. Gerade bei einer großen Menge von Daten, solltest Du besonders darauf achten, dass diese gut strukturiert und klar benannt sind.

Beachte bei Deiner mobilen Anpassung die Implementierung dieser Daten, denn auch der Google Mobile First Index liest alle Metadaten aus.

Du verwendest dieselben Inhalte in allen Versionen

Das Ziel ist, dass die Inhalte in der mobilen Version und in der Ansicht der Desktop Seiten übereinstimmen. Ein Nutzer sollte mit allen Endgeräten genau dieselben Informationen über Deine Seiten abrufen können.

Eine Zeit lang hatte man Content, in der mobilen Version in gekürzter Form bereitgestellt. Dies ist absolut nicht mehr gewünscht. Statt einer Veränderung der Inhalte ist bei der Bereitstellung der Inhalte eine Veränderung der Darstellung gefragt. Textabschnitte sollten auf den verschiedenen Endgeräten komfortabel lesbar sein.

Zu sehen ist ein grafischer PC und ein grafisches Smartphone. Beide haben die gleiche Website geöffnet und unter dem Smartphone ist ein Häkchen

Du passt visuelle Elemente an

Bilder und andere visuelle Elemente sind ein großer Faktor für die Mobile First Indexierung. Für Smartphone und Tablet sind dabei unbedingt eine andere Anordnung nötig. Ebenfalls beachten solltest Du, dass z.B. auch Werbung viel präsenter erscheint, wenn man die mobile Version verwendet.

Überprüfe deshalb bei Deiner mobilen Anpassung jedes einzelne Bild und visuelle Element in seiner Größe und in seiner Anordnung. Oft ist es für die Lesbarkeit eines Textes z.B. sinnvoll, dass das Bild unterhalb des Textblocks erscheint.

Du gehst Probleme bei der mobilen Optimierung an

Die Anpassung Deiner Webseite an mobile Endgeräte ist ein langfristiger Prozess. Du wirst bei jeder Veränderung, die Du tätigst, sowohl die Version für den Desktop als auch für Mobilgeräte überprüfen und für die Mobile First Indexierung optimieren müssen. Tools wie das vorgestellte Google Search Console leisten dabei eine große Unterstützung.

Achte dabei immer sowohl auf die Performance als auch auf die optische Umsetzung und Nutzerfreundlichkeit. Wenn sich User gut auf Deiner Seite zurechtfinden und die Inhalte und visuellen Elemente gut zu lesbar sind, wird dies auch der Googlebot gut bewerten.

Zu sehen ist ein grafischer PC und ein grafisches Smartphone. Beide haben die gleiche Website geöffnet und unter dem PC und dem Smartphone ist ein Häkchen

Vermeide diese 3 Fehler bei SEO Mobile First

Jede Funktionalität einer Webseite muss sowohl auf mobile Ansichten als auch die Desktop-Version ausgerichtet sein.

Smartphone Crawler können Websites mit Fehlern nicht lesen und es kommt nicht zu einer Mobile First Indexierung.

Die folgenden Punkte solltest Du bei der Optimierung Deiner Seite besonders beachten. Sie sind elementar für Deine Position im Google Ranking.

1. Hohe Ladezeiten durch zu viele Elemente und Effekte

Es ist absolut nicht mehr notwendig, dass Deinen Seiten mit aufwendigen Designs und Effekten ausgestattet sind. Im Gegenteil, diese verlangsamen die mobile Performance von Webseiten oft erheblich. Dies wirkt sich negativ auf Deine Position im Google Ranking aus.

Deine aktuellen Ladezeiten kannst Du mit dem Tool Google Page Speed Insights manuell überprüfen. Dabei ist es auch möglich, zwischen der mobilen Ansicht und dem Desktop zu wechseln.

2. Bilder und Videos haben eine zu hohe Auflösung

Viele hochauflösende Medien erzeugen ein großes Datenvolumen. Auch dies wirkt sich negativ auf die Ladezeit Deiner Webseiten aus.

Nutze daher nur Bilder in der Größe, in der Du sie auch benötigst. Videos sollten erst geladen werden, wenn Nutzer den Play Button betätigen. Dies führt zu einer flüssigeren Performance Deiner Webseite.

3. Fehlende Anpassung von Elementen

Genau wie Bilder werden auch andere Elemente wie Überschriften und Textblöcke verändert in der mobilen Version Deiner Webseite angezeigt. Wenn Du verschiedene Elemente für Deine Landingpages oder Deinen Blog verwendest, solltest Du deshalb darauf achten, Abstände und Größen anzupassen.

Auf Mobilgeräten erscheinen diese Elemente oft näher beieinander und können sogar überlappen. Texte und Tabellen können vor allem mit Smartphones in der Anordnung in Spalten zu klein erscheinen. Google bewertet eine Anpassung Deiner Seite positiv beim Crawling.

Fazit zu Mobile SEO

Zum Schluss wollen wir die wichtigsten Punkte dieses umfangreichen Themas noch einmal zusammenfassen: Die optimierte Ansicht von Webseiten auf Mobilgeräten spielt eine so große Rolle wie nie zuvor. Die meisten User führen ihre Suche mittlerweile mit dem Smartphone durch.

Die Platzierung Deiner Website in den Suchergebnissen bei Google ist essenziell für die Sichtbarkeit Deiner Website und somit entscheidend für wertvollen Kontakt zu Kunden.

Die Darstellung von Inhalten für die mobile Version wurde in der letzten Zeit extrem priorisiert. Auch wenn die Desktop-Version nach wie vor eine Rolle spielen wird, lohnt es sich für Dich, sich mit dem Mobile First Index auseinanderzusetzen. Programme wie Google Search Console können Dich dabei unterstützen. Wenn Du auf Nummer Sicher gehen willst, wende Dich am besten an eine Agentur für Webdesign.

Foto vom Webdesigner Dennis

Dennis - technischer Profi der ersten Stunde

Dass man Webprogrammierung tatsächlich im Blut haben kann, beweist Dennis Menken auf eindrucksvolle Weise: Webentwicklung ist seine Muttersprache; seit dem 6. Lebensjahr beschäftigt er sich mit Programmieren. Webdesign ist dann ganz nebenbei auch noch zu einer seiner Paradedisziplinen geworden. Noch Fragen?