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Was ist res­ponsive Web­design?

Einfach erklärt!​

Warum ist responsive so wichtig für eine Website?

Nutzer von Websites profitieren sehr vom Responsive Webdesign. Da das Smartphone und andere mobile Endgeräte aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken sind, muss auch die Nutzerfreundlichkeit mit verschiedenen Geräten flexibel gewährleistet werden.

Laut Studien greifen bei ihrer Internetnutzung immer mehr User auf Mobilgeräte, wie Smartphones und Tablets, als auf stationäre Geräte zurück. Gerade im privaten Bereich ist die Nutzung in den letzten Jahren rasant gestiegen. Mehr als die Hälfte all Deiner potenziellen Besucher auf Deiner Website gehen mobil ins Internet und greifen demnach auf die mobile und nicht auf die Desktop-Version Deiner Seite zurück. Je besser Deine Website also auf die mobile Ansicht ausgerichtet ist, desto mehr Besucher kann Deine Website haben.

In diesem Artikel möchten wir Dir eine Einführung dazu geben, was Responsive Design bedeutet und einen Blick darauf werfen, warum es für Betreiber von Webseiten so ausschlaggebend für ihren Erfolg geworden ist.

Zu sehen ist das Responsive Design einer Website auf Smartphone, Tablet und PC

Was ist Responsive Web Design?

Lauf Definition bezeichnet Responsive Webdesign die technische Umsetzung von Website-Layouts, die in der Lage sind, sich an die jeweiligen Geräte, mit denen ein User sie abruft, anzupassen. Die Webseite wird – angepasst an Bildschirmgrößen und Anforderungen wie Touchscreen etc. – bestmöglich in der jeweiligen Version angezeigt und für den User nutzbar.

Responsives Webdesign ist heutzutage zu einer Voraussetzung und einer der wichtigsten Eigenschaften für Seiten im Internet geworden. Kurz gesagt, bezeichnet man mit Responsive Webdesign das Layout einer Website, das sich automatisch an das jeweilige Ausgabemedium anpasst. Anhand der flexiblen Gestaltungsraster und Inhalte kannst Du eine Internetseite genauso nutzerfreundlich mit einem Desktop Computer als auch mit mobilen Endgeräten aufrufen. Den Begriff des „Responsive Webdesign“ prägte 2010 der US-amerikanische Webdesigner Ethan Marcotte in einer seiner Veröffentlichungen.

"Mehr als die Hälfte all Deiner potenziellen Besucher auf Deiner Website gehen mobil ins Internet und greifen demnach auf die mobile und nicht auf die Desktop-Version Deiner Seite zurück."

Unterschied: adaptives und Responsive Webdesign

Das Responsive Webdesign ist im Gegensatz zu anderen Designtypen vor allein eins: flexibel. Grundsätzlich ist es wichtig, die Unterscheidung zwischen Responsive Design und adaptivem Design zu kennen. Das adaptive Design beinhaltet mehrere unterschiedliche Versionen derselben Seite – angepasst an das jeweilige Endgerät, mit dem es besucht wird. Ein Skript überprüft die jeweilige Bildschirmgröße und greift dann auf das Template zu, das für das jeweilige Gerät entworfen worden ist.

Das Responsive Design hat hingegen nur eine einzige Seitenversion, deren Darstellung sich flexibel anpasst. Hier wird also immer auf dieselbe Basisdatei zugegriffen, egal welches Gerät Du verwendest. In diesem Fall wird das Layout von einem Code gesteuert und abhängig von der Bildschirmgröße gerendert.

Infografik zu adaptives und Responsive Webdesign

Responsive Webdesign und SEO

Aufgrund der Entwicklung im Nutzerverhalten ist das Responsive Design auch zu einem absolut essenziellen Thema der Suchmaschinenoptimierung geworden. Google hat mit dem Update im März 2021 auf den Mobile-First-Index die mobile Ansicht einer Webseite zur Chefsache erklärt. Das hatte weitreichende Folgen für alle Betreiber einer Webseite.

Mehr Sichtbarkeit

Die Benutzerfreundlichkeit einer Website zählt für Google zu den wichtigsten Parametern, um eine Seite zu bewerten. Anhand dieser Bewertungen legt Google fest, an welcher Position im Ranking Deine Website in den Google Suchergebnissen erscheint. Jede Person, die eine Website betreibt, weiß, welche enorme Bedeutung das Google Ranking hat. Je weiter vorn Deine Webseite im Ranking erscheint, desto häufiger wird sie angeklickt und von potenziellen Kunden besucht. Das Responsive Webdesign hat den Vorteil, dass in allen Versionen nur eine URL verwendet wird. Das bedeutet auch, dass immer der gleiche HTML-Code gesendet wird. So entgehst Du der Gefahr, dass Google denselben Inhalt in unterschiedlichen Versionen als Duplicate Content und somit negativ wertet. Außerdem kann Google die Website und seine Inhalte leichter indexieren. Des Weiteren bewertet Google Websites besser, die für die Nutzung mit allen Endgeräten optimiert sind. Das Menü, alle Medien sowie Landingpages und Beitragsseiten sollten für alle Endgeräte leicht zugänglich sowie optimiert sein. Für SEO-Marketing und Online-Marketing ist das Responsive Design essenziell geworden. Die Anpassung des Layouts und des Designs von Websites für alle mobilen Geräte ist wichtiger denn je.

Wie geht Responsive Design?

Responsive oder auch mobiles Webdesign genannt, passt sich immer der jeweiligen Größe und Auflösung Deines Endgeräts an. Die Displays von Smartphones, Tablet PCs, Laptops, Desktop Computern etc. können extrem variieren. Es gibt endlos viele Bildschirmgrößen auf dem Markt. Die Bedienung und auch die Ansicht einer Seite hängt stark vom jeweiligen Endgerät ab.

Die „starre“ Gestaltung bisheriger Webdesigns wird von einer flexiblen Gestaltung mit relativen Werten und anpassungsfähigem Design abgelöst. Das Schöne daran: Du musst Dich nicht um verschiedene Versionen einzeln kümmern und egal, wie viele Bildschirmgrößen noch auf den Markt kommen: Deine Webseite wird sich mit responsivem Design immer automatisch an die jeweiligen Anforderungen anpassen.

Zu sehen ist eine Infografik, die endlos viele Endgeräte mit einem Websitedesign anzeigt

Smartphone versus Desktop PCs

Bevor wir ausführlicher auf die Umsetzung von Responsive Webdesign eingehen, möchten wir noch einmal aufzeigen, welche Unterschiede die verschiedenen Geräte mit sich bringen, denn nicht nur die Anzeige von Inhalten aufgrund der Bildschirmgrößen variiert.

Bildschirm

Ein Tablet und vor allem ein Smartphone verfügt über einen deutlich kleineren Bildschirm als Desktop Versionen. Zudem sind Mobilgeräte in der Regel sowohl im Hoch- als auch im Querformat nutzbar, was das Layout zusätzlich verändert. Bei Webseiten ohne ein responsives Webdesign, das sich automatisch anpasst, müssen User von mobilen Endgeräten in der Regel umständlich durch Wischen mit den Fingern reinzoomen, um Inhalte zu erkennen.

Bedienung

Mobile Geräte werden im Gegensatz zu vielen anderen PCs und Laptops mit einer Touch-Funktion bedient. Dies bedeutet für das Layout und den Aufbau einer Website, dass Reiter und Felder groß genug sein müssen, um sie komfortabel mit dem Finger bedienen zu können.

Die Bedienung eines mobilen Gerätes, wie z.B. eines Smartphones oder Tablets, zeichnet sich außerdem dadurch aus, dass es für viele Anwendungen Apps gibt, durch die man einen direkten Zugriff hat, wie z.B. auf das Telefon.

Zugang zu Daten

Auch nicht zu vergessen ist, dass man mit Smartphone, Tablet & Co. anders als mit einem Desktop Computer häufig über mobile Daten im Internet surft. Das bedeutet, dass die Datenrate möglicherweise geringer ausfällt. Dies sollte ins Layout insofern einfließen, als dass Du die Seite relativ minimalistisch und schmalspurig aufbauen solltest, damit die Besucher nicht durch zu lange Ladezeiten und zu viel Datenverbrauch abgeschreckt werden.

Die wichtigsten Faktoren für Responsive Webdesign

In den folgenden Abschnitten erhältst Du wertvolle Tipps zur Umsetzung von Responsive Webdesign, damit Deine Website Deinen Usern in allen Versionen zu Verfügung steht. Hier ist vor allem die Technik gefragt!

Menü

Gerade Menüs unterscheiden sich oft in den Ansichten. Ein übersichtliches und intuitives Inhaltsverzeichnis ist das Herzstück jeder Seite.

Die Besucher sollen sich schnell zurechtfinden und unkomplizierte die verschiedenen Inhalte erreichen oder auch grundsätzliche Einstellungen, wie bestimmte Sprachen auszuwählen, leicht bedienen können.

Zu sehen ist eine Infografik, die widerspiegelt, wie wichtig ein übersichtliches Menü ist

Ein flüssiges Raster

Da sich eine Website auf die unterschiedlichen Endgeräte anpassen muss, ist ein flüssiges Raster grundlegend. So definierst Du zum Beispiel die Breite der Seite durch Prozentwerte. Auf diese Weise passt sich die jeweilige Seite immer in Bezug zur Größe des Browserfensters an.

Der Aufbau variiert somit je nach Bildschirmgröße, der Inhalt und die Texte werden unterschiedlich angezeigt.

Zu sehen ist eine Übersicht zum Websiten-Raster bei unterschiedlichen Endgeräten

Responsive Bilder und Text-Elemente

Das Responsive Design zeichnet sich dadurch aus, dass es sich flexibel an die jeweilige Größe des Bildschirms anpasst. Abhängig vom verfügbaren Platz werden Text-Elemente, Bilder und Videos in angepasster Größe angezeigt.

So werden z.B. bestimmte Elemente, die mit größeren Bildschirmen nebeneinander dargestellt werden, in der Smartphone-Version untereinander angeordnet. Entscheiden dafür sind die Pixelwerte, die in diesem Fall relativ statt fix angelegt sind.

CSS3 Media Queries

Egal, ob Tablet, Smartphone und Co., Eigenschaften und Darstellung des Web-Designs müssen mit jedem Gerät optimal zugänglich sein. Media-Queries (Medienabfragen) kümmern sich darum, dass Du immer die richtige Ansicht hast und ordnen jedem Gerät das richtige Stylesheet zu.

Das funktioniert, da Media Queries die Darstellung eines Dokumentes in Bezug auf unterschiedliche Ausgabemedien festlegen können. Dazu werden Gerätetyp, Eigenschaften eines Gerätes sowie Benutzereinstellungen der Browser ermittelt. Es werden zudem sogenannte Breakpoints im CSS-Code gesetzt. Diese legen bestimmte Auflösungen fest, bei denen es zu einer Veränderung des Seitenlayouts kommt. Werden z.B. Bild und Text in der Desktopversion nebeneinander angezeigt, springt das Bild bei einer gewissen Abnahme der Pixel-Breite unter oder über den Text (je nach Einstellung).

Durch diese Funktion kann Google für alle Versionen eine einheitliche URL beibehalten werden. Das erleichtert es Google, den Content Deiner Seite in seinen Index aufzunehmen.

Zu sehen ist eine Übersicht zur Media Queries bei unterschiedlichen Endgeräten

Ladezeiten

Durch die Entwicklung der Nutzung von mobilen Geräten und das Responsive Design ist die Ladezeit von Seiten zu einem wichtigen Faktor geworden, der eine hohe Priorität für Deine Website haben sollte.

Die durchschnittliche Absprungrate von Nutzern verdoppelt sich um ein Vielfaches von 9 % auf 38 %, wenn die Ladezeit von 2 Sekunden auf 5 Sekunden steigt. Das macht deutlich, wie wichtig das Thema auch für Deine Webseite sein sollte, Du verlierst durch eine lange Ladezeit offensichtlich jede Menge potenzielle Kunden.

Das Rendern Deiner Webseite beim responsiven Webdesign sollte also nicht zu einer Verzögerung oder Blockierung bei Aufrufen der Seite führen. Mache Deine Seite außerdem schneller, indem Du die Bilder optimierst, Caching implementierst und ein effizientes CSS-Layout verwendest.

Designen lassen?

Machen lassen ist doch eigentlich viel angenehmer. Wir übernehmen das Responsive Webdesign für Dein Unternehmen.

Zu sehen ist eine Übersicht zu responsive Webdesign

Brauchst Du responsives Webdesign?

Die Entwicklung einer Seite im Responsive Webdesign ist durchaus etwas zeitaufwendiger und kann auch teurer werden. Viele Gründe sprechen allerdings dafür – es ist die beste und einfachste Möglichkeit, Deine Webseite optimal für alle Nutzer zugänglich zu machen. Allein schon, dass Du keine extra Versionen benötigst, die nur für mobile Endgeräte optimiert sind, lohnt sich. Etwas mehr Zeit und Aufwand investierst Du lediglich in der Phase der Entwicklung und Einrichtung. Dann allerdings sind Updates und Aktualisierungen der Website, sowie das Einpflegen des Contents sehr unkompliziert und  zeitsparend.

Mit dem Responsive Webdesign musst Du Dich nur noch um eine URL und eine Seite kümmern und nicht mehrere Versionen für mobile und Desktop-Ansichten bearbeiten. Ohne große Zeitaufwand schaffst Du so ein einheitliches Layout für alle Geräte.

Im Endeffekt bleibt für Dich festzuhalten: Responsive Webdesign lohnt sich auf jeden Fall! Es ist sehr sinnvoll, gleich bei der Erstellung Deiner Website ein responsives Design zu implementieren.

Foto vom Webdesigner Dennis

Dennis - technischer Profi der ersten Stunde

Dass man Webprogrammierung tatsächlich im Blut haben kann, beweist Dennis Menken auf eindrucksvolle Weise: Webentwicklung ist seine Muttersprache; seit dem 6. Lebensjahr beschäftigt er sich mit Programmieren. Webdesign ist dann ganz nebenbei auch noch zu einer seiner Paradedisziplinen geworden. Noch Fragen?